You are currently viewing SpiFa nimmt Stellung zur Verschiebung der EBM Reform

SpiFa nimmt Stellung zur Verschiebung der EBM Reform

Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) fordert bessere Honorierung der fachärztlichen Grundversorgung. „Die Verschiebung der EBM-Reform ist nicht nur zu begrüßen, sie muss jetzt vielmehr deutlich mit der Forderung nach mehr Geld verbunden werden”, so Axel Schroeder, Vorstandsmitglied des SpiFa. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die grundversorgenden Fachärzte bis zu 30 Prozent ihrer Leistungen, die sie heute erbringen, nicht bezahlt bekommen, verbietet sich eine Debatte um weitere interne Umverteilungen, die nur neue Versorgungslücken reißen.


Der SpiFa fordert die KBV-VV, die am 4./5. April 2017 tagt, auf, sich hier eindeutig zu verhalten und die Fortsetzung der Gespräche mit den Krankenkassen entschieden von der Forderung nach mehr Geld abhängig zu machen.

Ebenso sollte die KBV-VV sich damit befassen, dass in den derzeit kursierenden Papieren der politischen Parteien zur Bundestagswahl die fachärztliche Grundversorgung ganz offensichtlich schlicht keine Erwähnung findet. Hier bedarf es einer konzertierten Aktion.

„Der SpiFa fordert von der Politik, dass neue Mittel im System zuerst dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten gebraucht werden und zwar in der fachärztlichen Grundversorgung“, so Schroeder weiter.

(pi SpiFa, 31.3.2017)

Schreibe einen Kommentar